Im Frühling 2020 war es die Blütenpracht, die Kraft und das unerschütterliche Wachstum der Natur, die uns in die Gärten und nach draussen gelockt haben, während ein Wort in unseren Sprachgebrauch eingezogen ist.
Nach 2 Tagen intensiven Schneefall ist es wieder die Kraft und die Macht der Natur, die uns nach draussen lockt, um die Schneemassen in Schacht zu halten, während das inzwischen vertraute Wort weiterhin in unser Leben eingreift.
Alles ohne Mass bringt Schäden, Herausforderungen im speziellen in der Natur, aber sie schafft es auch in der Masslosigkeit Segensreich zu sein. Gerade heute, während einer Schneefallpause und zur blauen Stunde zeigt sie sich in all ihrer Schönheit und Fülle.
Oberhalb im Wald höre ich das Krachen…Äste, Bäume, die sich der Schneelast ergeben. Dieser Baum hat seinen letzten Weg rücksichtsvoll gewählt und sich neben das Bienenhaus gelegt.
Überall auf der Strasse und in den Gärten sind die Menschen mit Schaufeln und Schneeschleudern zu Gange. Kinder mit Schlitten und am Schneehöhlen bauen. Die Menschen lachen wieder und das Strahlen in den Gesichtern ist zurückgekehrt.
Alle verfügbaren Traktoren mit Schneeketten und Schaufel schieben die Massen auf die Seite. Ein emsiges Treiben, wie im Frühling 2020, nur dient es heute allen in meinem Dorf und wir Januar 2021 schreiben.
Wäre nicht gerade die blaue Stunde, würde sich die Welt in dem reduzierten, kontrastreichen schwarz / weiss zeigen. Vergessen ist alles andere. Es zählt nur der Moment in seiner Einzigartigkeit.