An „komischen“ Tagen gehe ich in Gedanken meine Fluchtpunkte durch und warte auf mein Gefühl im Bauch. „Sei lieb mit dir, hör gut hin, was dir gut tut und lass dich treiben.
Keine Verpflichtungen und keine Termine. Sei mutig, andere zu enttäuschen, ohne faule Ausreden und marschier los.“
Mir war nach Wärme und Wasser = Hamam. Ab auf die Heide, ca. 45 Minuten von mir entfernt.
Am Eingang, im Aufenthaltsraum, den Flur entlang….überall der warme Duft von Holz. Arvenholz? Ein Stück Fell, Filz, eine kuschlige Decke, viel Licht, moderne Ledermöbel, eine Holzschale, ein aufmerksames, freundliches Lächeln…ein Gruss.
Behaglichkeit um mich herum.
Im Hotel Schweizerhof auf der Lenzerheide / Graubünden dürfen auch Nicht-Hotel-Gäste in das wunderschöne Hamam. Und ich mag dieses Hotel, hier stimmt alles mit den kritischen Augen einer Gastronomin abgesucht.
Ich bewundere jeden gastronomischen Betrieb, der über Jahre hinweg seine Qualität und Leistung aufrecht erhalten kann. Denn ich weiss, wie schwierig dies ist.
Die sich immer wieder Neues einfallen lassen und weiter entwickeln. Die Regionale Produkte finden und in ihr Angebot einbauen. Und allem voran, sympathische und freundliche MitarbeiterInnen beschäftigen.
Perfektes Timing – Mittagszeit – Sonne. Ich spekuliere darauf, dass der Lenzerheide-Gast die Sonne geniesst und später nach Wärme und Wasser verlangt….
Ich war 2 Stunden alleine und konnte jeden Bereich ungestört geniessen. Der Nabelstein in der Mitte des Hamam gehörte nur mir und der Ruheraum auch, ein friedliches Nickerchen. Eine gute Tasse Tee, Nüsse, Trockenfrüchte, schöne Musik. Ach, was hab ich für ein Glück! My private Spa!
Entspannt, zufrieden und wieder bei mir angekommen, sprudeln die Ideen….an den Lago di Poschiavo fahren. Von dort beziehe ich meinen Kräutertee „Al Canton“, den es auch im Ruheraum zu trinken gibt. Im Herbst – oder eher, denn auf der Heide beginnen sich die Lärchen zu färben. Zu früh!
Auf dem Heimweg Richtung Chur schaue ich direkt auf den Calanda. Ich habe ca. 15 Jahre in Graubünden gelebt und war nie dort oben….Zeit wirds.
Ebenso der „Tote Mann“. Seit 14 Jahren sehe ich ihn auf meinem Arbeits-Heimweg im Wandel der Jahreszeiten. Der „tote Mann“ gehört zur Alviergebirgskette. Es wäre sicher cool, eines Tages auf seiner Nasenspitze zu stehen….
Mein Bauch und Ich sind ein gutes Team! Der Ausflug in den Orient hat gut getan.
Hör auf deinen Bauch! Vorallem wenn er „komisch“ ist.
Alles Liebe
Erika
May you someday get to stand on the dead man’s nose as that is your wish.
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Das ist einfach so toll!!!!
D a n k e für dieses Weiterverbreiten des „Was würde mir jetzt guttun?“…einfach toll!!!!
Von meinem iPhone gesendet
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