Dieses Jahr war ich zweimal im Piemont, in der Nähe von Bossolasco. Die Hügelketten und Hänge werden dominiert von Haselnussbäumen, weiter Richtung Asti bestimmen die Weinberge das Landschaftsbild. Bei meinem letzten Aufenthalt war die Ernte bereits vorüber und wir krabbelten unter die Bäume und sammelten die verbliebenen Nüsse ein.
Die Haselnuss ist Bestandteil von Gianduja, die in Pralinen und Schokolade verarbeitet wird. Die Schweiz ist auf der ganzen Welt bekannt als Himmelreich für Schokoladenliebhaber. Vermutlich ist das mit ein Grund, weshalb ich hier gelandet und geblieben bin. Mein absoluter Favorit in der Schokoladenfabrikation ist die Firma Läderach. Jeden Monat kreieren sie eine neue Variation, die mit dem Standardsortiment im Geschäft in grossen Tafeln präsentiert werden, und auf Wunschgrösse gebrochen werden. Auf die, nach meinem Geschmack, Beste aller Schokoladen muss ich 11 Monate warten – wie ein kleines Kind auf Weihnachten.
Lebkuchen-Gianduja-Schokolade! Himmlisch zartschmelzend, traumhaft gut und das Highlight. Ja, sie ist teuer….aber, das Leben ist zu kurz für schlechte Schokolade. Weihnachten ist nur einmal im Jahr und der Monat Dezember geht soooo schnell vorbei….und wer weiss, vielleicht gibts im Januar eine Kreation, die ich nicht so mag…könnte sein….
Bei wikipedia steht zu Gianduja geschrieben: Figur des Gianduja ist als Spassmacher Bestandteil folkloristischer Veranstaltungen in Turin.
Siehste! Passt ja!
Süsse Stunden……
Erika