Anti-Gravity

Jeder Muskelkater ist die praktische Erfahrung des theoretischen Anatomiekurses in der Schule vor vielen Jahren. Mit der überraschenden Erkenntnis, dass sich im Körper viele noch unentdeckte Muskeln schmerzlich hervorheben, die bis anhin durch ihr stilles Funktionieren nicht wahrgenommen wurden.

Zum Beispiel „Bauchmuskeln“ – dort, wo sich die meisten ein Sixpack wünschen. In fast jede Bewegung sind die Bauchmuskeln involviert, Lachen, Husten und Niesen, morgens aus dem Bett krabbeln. Bücken, heben, nach links – nach rechts drehen.

Die Wieder-Entdeckung meiner Bauchmuskel-Vielfalt habe ich einer Lektion „Anti-Gravity oder Aerial Yoga“ zu verdanken. In Verbindung mit einem grossen Tuch, ähnlich einer Hängematte, Hammocks genannt, das an der Decke hängt, werden Übungen aus dem Yoga praktiziert. Mit, am und im Tuch. Es stärkt die Muskulatur, den Gleichgewichtssinn, regt den Kreislauf an, macht furchtbar viel Spass und eben auch Muskelkater.

Kopfüber hängen und fühlen wie sich Wirbel für Wirbel lockert, sich der Nacken entspannt und das Blut in den Kopf schiesst und dann noch dazu schaukeln – ich liebe es seit Kindesbeinen an, nur damals war es die Teppichstange im Garten. Zum Abschluss der Stunde liegt man entspannt und langgestreckt im Tuch, wer möchte wird angeschubst und kann wie in einem Kokon schaukeln und die Welt um sich herum vergessen. Ich liebe es….und könnte stundenlang im Tuch hängen und schaukeln….

Anti-Gravity oder Aerial Yoga ist eine wunderbare Ergänzung zu Ausdauer- oder Kraftsportarten. Es fördert die Muskelkraft und Beweglichkeit durch die Dehnübungen und tut dem Kinderherz sooo gut, vorausgesetzt das Kind schaukelt und hängt gerne.

Der Zufall hat mir dieses Studio zugespielt im Fürstentum Liechtenstein, Balzers http://www.aerialarts.li, inzwischen gibt es in vielen grösseren Städten ein Studio.

Schaut es euch mal an, sofern ihr die Gelegenheit dazu habt.

Mein Muskelkater und ich, wir grüssen euch herzlich…

Erika

 

Über Erika

Mein Nachname ist Programm in meinem Leben. Immer in Bewegung, selten still, oft schweigend, mit offenen Augen das Leben und die Welt beobachten. Mit den Gedanken einen Schritt voraus und den Gefühlen einen Schritt hinterher. Immer öfter bewusst im Moment, häufig auf Reisen irgendwo zwischen Himmel und Erde, mit festen Boden unter den Füssen. Liebe die Berge und das Meer, brauche Bäume zum auftanken und das Meer zum loslassen. Was ich dabei erlebe, entdecke und beobachte - darüber schreibe ich.
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