Meine Oma sagte immer, wenn ich mir eine Wunde eingefangen hatte: „Bis du heiratest ist die Narbe weg“. Es gibt Narben, die bleiben und sie sind nicht sichtbar. Es sind die Wunden, die uns das Leben zufügt. Es heisst: „Die Zeit heilt alle Wunden“ und ich sage nein, die Zeit lehrt uns, damit zu leben und eines Tages tun sie nicht mehr weh. Die Narbe bleibt und die Erinnerung.
Dieses Jahr war ich dreimal auf meiner Trainings-Test-Strecke dem Älpli in Malans. Zweimal lief ich die 1000 Höhenmeter mit einer
schmerzenden Wunde. Heute lief ich mit einer Narbe, die nur noch schmerzt, wenn ich darauf drücke. Wer ist schon so dumm und drückt auf eine Narbe, die heilt?
Veränderungen geschehen übergangslos. Manchmal streift dich nur noch ein Hauch von gestern und du darfst einen Blick auf morgen werfen, doch wer du bist und was du fühlst, das ist Jetzt!
Und die Natur war heute auf meinem Weg hoch zur Bergstation mein Lehrmeister. Vom Parkplatz weg war es angenehm und die Sonne schien mir wundervoll warm auf den Rücken. Nach 1 1/2 Std. tauchten die ersten Nebelschwaden auf und es wurde kühler, und das letzte Stück meines Weges lief ich durch Schnee.
Sommer, Herbst und Winter in 3 Stunden. Ein Blick zurück, ein Blick nach vorn, und mein Weg.
Jetzt – ist alles gut!
Startet gut in eure Woche und liebe Grüsse
Erika
Sooo toll! Umfasst mein Wochenende auch genau so…..
Danke für Deine Worte, Gedanken, Erfassung der Lebenslagen….
Sabine
Von meinem iPhone gesendet
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Danke dir, Sabine
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